Donnerstag, 23. April 2009

Unten

Wer gedacht hatte, der gemeinsame Auftritt mit Bata Ilic in der Halbzeit des Bundesligaspiels Borussia Dortmund vs. Karlsruher SC vor gut einem Jahr sei bereits der peinliche Tiefpunkt im Leben des Eike Immel gewesen, liegt spätestens seit heute falsch. Laut Spiegel Online hat Immel im Jahr 2007 bei einem Dortmunder Drogendealer Kokain im Wert von insgesamt rund 10.000 Euro gekauft – angeblich für den Eigenkonsum. Da der mutmaßliche Dealer nun vor Gericht gestellt werden soll, droht Immel ein Auftritt als Mitangeklagter in diesem Verfahren.

Offensichtlich hat Immel sein Geld – bzw. das Geld, das er schon lange nicht mehr hat – nicht bloß für “Frauen und Autos” ausgegeben, wie er noch im letzten Jahr behauptete. Nun höre ich ihn bald schon sagen, er habe das weiße Pulver nur gegen die Schmerzen in seiner Hüfte genommen, so wie einst sein Freund und Mentor Christoph Daum. Jedenfalls hätte Immel von dem vielen Geld, das er für das Koks ausgegeben hat, genauso gut auch die angeblich so dringende und aus Geldmangel immer wieder verschobene Hüft-Operation bezahlen können.

Vergangenes Jahr rief ich Immel noch “Kopf hoch!” zu, heute sage ich: “Krieg’ endlich die Kurve, Eike, bevor es irgendwann zu spät ist!”

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