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Donnerstag, 23. April 2009

Unten

Wer gedacht hatte, der gemeinsame Auftritt mit Bata Ilic in der Halbzeit des Bundesligaspiels Borussia Dortmund vs. Karlsruher SC vor gut einem Jahr sei bereits der peinliche Tiefpunkt im Leben des Eike Immel gewesen, liegt spätestens seit heute falsch. Laut Spiegel Online hat Immel im Jahr 2007 bei einem Dortmunder Drogendealer Kokain im Wert von insgesamt rund 10.000 Euro gekauft – angeblich für den Eigenkonsum. Da der mutmaßliche Dealer nun vor Gericht gestellt werden soll, droht Immel ein Auftritt als Mitangeklagter in diesem Verfahren.

Offensichtlich hat Immel sein Geld – bzw. das Geld, das er schon lange nicht mehr hat – nicht bloß für “Frauen und Autos” ausgegeben, wie er noch im letzten Jahr behauptete. Nun höre ich ihn bald schon sagen, er habe das weiße Pulver nur gegen die Schmerzen in seiner Hüfte genommen, so wie einst sein Freund und Mentor Christoph Daum. Jedenfalls hätte Immel von dem vielen Geld, das er für das Koks ausgegeben hat, genauso gut auch die angeblich so dringende und aus Geldmangel immer wieder verschobene Hüft-Operation bezahlen können.

Vergangenes Jahr rief ich Immel noch “Kopf hoch!” zu, heute sage ich: “Krieg’ endlich die Kurve, Eike, bevor es irgendwann zu spät ist!”

Samstag, 12. Juli 2008

Einmal Star und zurück

In letzter Zeit scheinen sich tatsächlich lesenswerte Interviews irgendwie zu häufen. Heute möchte ich euch eins mit dem früheren Torhüter Eike Immel empfehlen, welches Thomas Öchsner für die "SZ" geführt hat: "Viel Geld für Autos und Frauen ausgegeben"

immel

Immel, Ende der 1970er Jahre der absolute Shootingstar im Tor des BVB und später auch in der Nationalmannschaft, ist in den letzten Monaten vor allem durch seine Teilnahme im "Dschungelcamp" und der darauf folgenden Werbetour durch Deutschlands Fernsehshows aufgefallen. Den absoluten Tiefpunkt erreichte er aus meiner Sicht am Ostersamstag, als er gemeinsam mit Bata Illic in der Halbzeitpause des Spiels Borussia Dortmund gegen Karlsruher SC im Westfalenstadion auftrat. Das endlos peinliche, weil offenbar auch gänzlich ungeübte Voll-Playback zu Illics altem Schlager "Michaela", genau an dem Ort, an dem einst seine erfolgreiche Karriere begann, werde zumindest ich so schnell nicht vergessen können. Man spürte, wie sich mehr oder weniger das komplette Publikum für Immel einerseits zwar schämte, aber andererseits wohl aus Respekt vor der ehemaligen Nr. 1 des BVB auf Pfiffe und Buh-Rufe weitestgehend verzichtete.

Kopf hoch, Eike! Es kommen auch wieder bessere Zeiten!